Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Heilung und Linderung psychischer Störungen und zur Lösung von Problemen. Sie geht davon aus, dass Menschen ihr Verhalten
und Erleben durch Erfahrungen im Laufe ihres Lebens erlernen. Eine psychische Krankheit entsteht dann, wenn die erlernten Muster problematisch oder unangemessen sind, beispielsweise indem sie
beim Klienten oder seiner Umgebung Leidensdruck verursachen. In der Verhaltenstherapie erarbeitet der Psychotherapeut gemeinsam mit dem Klienten neue Verhaltens- und Erlebensmuster, welche mit
Hilfe verschiedener Methoden eingeübt werden. Die Psychotherapie wird individuell auf die Beschwerden, Persönlichkeit sowie die Wünsche des Klienten abgestimmt. Die Verhaltenstherapie ist
pragmatisch und lösungsorientiert und soll in einem überschaubaren Zeitrahmen neue Lösungen aufzeigen und zu einer deutlichen Besserung beitragen. Eine Blitzheilung ist allerdings nicht möglich,
da psychische Veränderungen Zeit sowie die aktive Mitarbeit des Patienten erfordern.
Wir beginnen in unserer Praxis mit einem Erstgespräch über Ihr Anliegen. In maximal vier sogenannten probatorischen Sitzungen haben Sie zunächst die Möglichkeit, Frau Keppeler oder eine Kollegin
sowie die Praxisräume kennenzulernen, über Ihre Probleme zu berichten und mehr über unser Behandlungsangebot und das Setting zu erfahren. In einem Behandlungsplan formulieren wir die
Therapieziele und die Vorgehensweise. Wir legen dabei größten Wert auf Offenheit und Transparenz, damit Sie alle Maßnahmen nachvollziehen und selbst mitgestalten können. Neben Gesprächstechniken
stehen in der Verhaltenstherapie auch konkrete Übungen im Mittelpunkt. Die Sitzungen umfassen in der Regel 50 Minuten und finden regelmäßig wöchentlich statt. Individuelle Anpassungen sind je
nach Behandlungsplan und Ihren Wünschen möglich. Die Verhaltenstherapie umfasst 25-80 Sitzungen, je nach Bedarf und Verlauf.